Auf dem Hintergund seiner eigenen Erinnerung an die Nikolausbesuche in den Wohngemeinschaften seiner Kindheit und Jugend, brauchte es nicht viel Überzeugungskunst, als der Kuratoriumsvorsitzende des Lebensarchitektur e.V. und heutige IT-Unternehmer Herr Weiss für die Rolle des Heiligen Nikolaus für die Wohngemeinschaft in Gütersloh angefragt wurde. Als Knecht Ruprecht kleidete sich Herr Muradi, ebenfalls Kuratoriumsmitglied des Lebensarchitektur e.V. ein.
Eine stimmungsvoll gestaltete Wohngemeinschaft erwartete den Nikolaus und seinen Gehilfen. „Lasst uns froh und munter sein ….“ klang es aus allen Kehlen als der Nikolaus in die Wohngemeinschaft eintrat. Die im Wohnzimmer versammelten Jungen der Wohngemenschaft und ihre Betreuer erwarteten neugierig den ungewöhnlichen Besuch. Aus seinem goldenen Buch trug Nikolaus für jeden Jungen einen persönlichen Text zu den erzielten Erfolgen aus dem Jahr, aber auch den noch offenen Wünschen für das neue Jahr, vor. Nur selten musste der Knecht Ruprecht einschreiten, wenn es etwa unentschuldigte, schulische Fehltage zu beklagen gab.
Auch die Pädagogen und die Hauswirtschafterin wurden mit einem Geschenk bedacht. Ein Gedicht trug niemand dem Nikolaus vor, aber dafür gab es ein heiteres Lied, was den Nikolaus veranlasste, seinen sicheren Besuch für das nächste Jahr anzukündigen um abermals einen Gedichtsvortrag anzufragen.
Mit einem Lied wurden Nikolaus und Knecht Ruprecht wieder verabschiedet und zugleich das reichhaltige Bufett für das gemeinsame Abendessen eröffnet.